Inhalt
- Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?
- Was ist der Unterschied zwischen Solarthermie und Photovoltaik?
- Wie viel Strom produziert eine Photovoltaikanlage?
- Welche Gründe sprechen für eine Photovoltaikanlage?
- Was bedeutet Notstromversorgung?
- Wie werden elektrische Fahrzeuge in das PV-Konzept integriert?
Photovoltaikanlagen lassen sich in ganz unterschiedlichen Konstellationen nutzen. Welches Energiekonzept am wirtschaftlichsten und sinnvollsten ist, hängt von individuellen Zielen und Gegebenheiten ab. Gemeinsam mit Ihnen tragen wir die zentralen Informationen zusammen und besprechen die Ziele, die Sie mit Ihrer PV-Anlage erreichen möchten. Geht es bei der Konzeption Ihrer Photovoltaikanlage um
- maximale Autarkie,
- eine kurze Amortisationsdauer oder
- einen Beitrag zur Energiewende ganz allgemein?
Nutzen Sie unseren Fragebogen zum Energie-Faktencheck für Interessenten. Anhand Ihrer Angaben erhalten wir ein Bild Ihrer Situation und Sie einen ersten Einblick, wie wir arbeiten. Individuelle Fragen und Details zu Ihrer Photovoltaikanlage klären wir im persönlichen Gespräch. Allgemeine Informationen und um das Energiekonzept ihrer Photovoltaikanlage finden Sie auf dieser Seite.
Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?
Solarmodule wandeln Sonnenlicht in Strom um. Fällt Licht auf eine einzelne Solarzelle, löst dies ein Reaktion aus und an der Solarzelle entsteht ein Potentialunterschied. Das kann man sich vorstellen wie Plus- und Minuspol einer Batterie. Schließt man einen Verbraucher daran an, fließt ein kleiner Gleichstrom. Fasst man viele Solarzellen zu einem Solarmodul zusammen, lässt sich schon der Ertrag eines Solarmoduls nutzen. Für Ihre Photovoltaikanlage schließen wir viele Solarmodule zusammen. Der erzeugte Strom wird über einen Wechselrichter in Wechselstrom gewandelt und anschließend kann dieser in Ihrem Hausnetz verwendet, gespeichert oder in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist werden.
Das Schöne daran: Bei uns an der hessischen Bergrstraße und im Ried scheint sehr häufig die Sonne. Sollte sie nicht scheinen, kann auch bei geringen Lichtstärken Strom erzeugt werden. Kleine Mengen zwar, aber immerhin ein Beitrag.
Was ist der Unterschied zwischen Solarthermie und Photovoltaik?
Solaranlage und Solarthermie – die Begriffe klingen sehr ähnlich und basieren sie auf unterschiedlichen Prinzipien. Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht in Strom. Bei der Solarthermie wird eine Flüssigkeit durch einen Solarkollektor gepumpt, die sich durch Sonnenbestrahlung erwärmt. Diese Flüssigkeit wird dann über ein Kreislaufsystem in einen Speicher geleitet, in dem sich ein Wärmetauscher befindet. Die Flüssigkeit gibt die Wärme an das Wasser im Pufferspeicher ab, das dann als Warmwasser im Haus verwendet werden kann. Zusätzlich kann der Pufferspeicher auch zur Untersützung der Heizung verwendet werden.
Im Gegensatz zur Photovoltaik kann die über das Sonnenlicht gewonnene Energie ausschließlich in Form von Wärme verwendet werden. Der von Solarzellen gelieferte Strom lässt sich hingegen auf vielfältige Art und Weise nutzen.
Wie viel Strom produziert eine Photovoltaikanlage?
Wie viel Strom eine Solaranlage produzieren kann, hängt von der Gesamtgröße der Module und von deren Leistungsfähigkeit ab. Um die Leistung von Photovoltaikanlagen zu vergleichen, wird die Nennleistung der PV-Anlage angegeben. Die Einheit ist dabei Kilowatt Peak (kWp). Sie bezeichnet die maximale Leistung, die über die Photovoltaikanlage erzeugt werden kann.
Aktuell bieten die meisten am Markt erhältlichen Solarmodule eine Leistung von ungefähr 400 Wp. Pro kWp lassen sich in unserer sonnigen Lage der an der Bergstraße oder im hessischen Ried durchschnittlich bis zu 2,7 kWh Strom erzeugen. Einen genauen Überblick bietet übrigens der Deutsche Wetterdienst mit eigenen Strahlungskarten.
Welche Gründe sprechen für eine Photovoltaikanlage?
Die Gründe für den Bau einer Solaranlage können ganz unterschiedlich sein. Lange Jahre war die Volleinspeisung des erzeugten Solarstroms in das öffentliche Netz Standard. Heute wünschen sich viele Menschen einen höheren Grad der Autarkie. Eigenen Strom zu erzeugen und möglichst optimal selbst zu nutzen lautet die Devise. Das Gute daran: Wir haben heute die Technologie dazu. Mit der entsprechenden Speichertechnik lassen sich die Nutzungsmöglichkeiten des eigenen Solarstroms deutlich erweitern.
Intelligente Steuerungssysteme und die notwendigen Komponenten ermöglichen es heute, den eigenen Strom auch bei einem Blackout zu nutzen. Eine Photovoltaikanlage bietet damit auch eine Notstromfunktion. Last but not least, geht es neben der Nachhaltigkeit auch um die Wirtschaftlichkeit. Unsere Wirtschaftlichkeitsberechnungen zeigen deshalb immer auch die Amortisation der Anlage. Sie erhalten damit eine realistische Prognose wann Ihre PV-Anlage für Sie „Geld verdient“.
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Was bedeutet Notstromversorgung?
Die bei den Gründen für eine PV-Anlage genannte Notstromfunktion muss schon bei der Planung der Photovoltaikanlage berücksichtigt werden. Die für den Betrieb der Solaranlagen benötigten Wechselrichter sind in der Regel „netzgeführt“. Sie benötigen also das elektrische Versorgungsnetz als „Taktgeber“. Bei einem Stromausfall schaltet Ihre PV-Anlage in diesem Fall automatisch ab.
Verfügt Ihr Wechselrichter hingegen über eine Notstromfunktion und Sie über einen Stromspeicher, können Sie dennoch Strom in Ihrem Gebäude nutzen. Allerdings wird der Strom nicht automatisch in das Gebäudenetz eingespeist. In der Nähe des Stromspeichers wird eine Steckdose installiert, über die sie auch bei einem längeren Stromausfall einzelne Verbraucher mit Strom versorgen können. So lassen sich Kühlschränke oder Ladegeräte weiter über den Strom der PV-Anlage laden.
Wie werden elektrische Fahrzeuge in das PV-Konzept integriert?
Eine PV-Anlage lässt sich optimal mit einem elektrisch betriebenem Fahrzeug kombinieren. Die Ladeeinrichtung (Wallbox) Ihres Fahrzeugs wird dafür direkt in das Netz integriert und die intelligente Ladung der Batterie über die Anlage gesteuert. Ist die Anschaffung eines E-Autos geplant, berücksichtigen wir dies direkt bei der Planung der Photovoltaikanlage.
Für das Laden eines Elektroautos, das pro Jahr ca. 15.000 Kilometer gefahren wird, sollten etwa 2,5 kWp der Photovoltaikanlage eingerechnet werden. Abhängig davon, wie Ihr Tagesablauf aussieht, lohnt es sich zusätzlich einen Stromspeicher einzuplanen. So können Sie Ihr E-Auto auch nach Einbruch der Dunkelheit mit eigenem Strom laden. Zukünftig sollen E-Autos mit bidirektionalen ladefähigen Batterien ausgestattet sein. Über ein intelligentes Stromnetz (Smart Grid) kann die Batterie des E-Autos dann als zusätzlicher Speicher funktionieren. Bei Bedarf kann ein festgelegter Teil der Energie wieder in das Haushaltsnetz eingespeist werden.